Neue Rettungswache in Agethorst nimmt Betrieb auf

Neue Rettungswache in Agethorst nimmt Betrieb auf

Die Besatzung beim ersten Tagdienst in der neuen Rettungswache in Agethorst bei Schenefeld: Norbert Zietz (Rettungssanitäter, li.) und Lilia Kruse (Notfallsanitäterin).

 

Bisher waren es fünf Rettungswachen, die das Gebiet des Kreises Steinburg im medizinischen Notfall versorgt haben. Nun ergänzt ein zusätzlicher Standort in Agethorst bei Schenefeld die bisherigen Wachen in Itzehoe, Glückstadt, Kellinghusen, Büchsenkate und Nordoe.

„Wir tun alles, um die Struktur zu verbessern und die bestmögliche Versorgung in unseren Einsatzgebieten anzubieten“, erklärt RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis die Errichtung der neuen Wache. „Wir sind hier, um zu helfen. Das ist unser Auftrag!“

Nach gutachterlicher Auswertung der vergangenen Einsatzzahlen wurde der Bedarf eines zusätzlichen Standortes deutlich. Bis zur Schaffung der neuen Räumlichkeiten ist der Rettungswagen seit Anfang 2024 übergangsweise von der Wache Itzehoe am Klinikum ausgerückt.

„Mit tatkräftiger und unbürokratischer Unterstützung der Gemeinde Agethorst wurde eine Interimsrettungswache geschaffen, von der die umliegenden Orte noch besser erreicht werden können als bisher“, freut sich Stefan Hardt als zuständiger Wachenleiter für den neuen Standort und Bereichsleiter im Kreis Steinburg. Die neue Wache wurde zwar provisorisch in Containerbauweise errichtet, ist dennoch mitarbeiterfreundlich und verfügt über gut durchdachte Räume. Ein weiterer Pluspunkt: „Wir sind schnell auf der Autobahn, aber auch in allen Gemeinden um die neue Wache herum“, so Stefan Hardt.

Mittelfristig Neubau im Bereich Schenefeld geplant

Die neue Rettungswache wurde in einer Containerbauweise errichtet. Der RTW ist gerade im Einsatz.

Ein Rettungswagen wird rund um die Uhr von der wohnlich eingerichteten Containerwache auf dem Gelände der ehemaligen Raiffeisen-Genossenschaft im Agethorster Hungerkamp zu den Einsätzen ausrücken.

Alle Rettungsmittel der RKiSH werden entsprechend den Anforderungen aus dem schleswig-holsteinischen Rettungsdienstgesetz (SHRDG) mit mindestens einem oder einer Notfallsanitäter*in und einem oder einer Rettungssanitäter*in besetzt und sind technisch umfangreich für medizinische Notfälle ausgerüstet.

Das Einsatzgebiet des Rettungswagens umfasst die Gemeinden Aasbüttel, Agethorst, Besdorf, Bokelrehm, Bokhorst, Christinenthal, Gribbohm, Hadenfeld, Holstenniendorf, Huje, Kaaks, Kaisborstel, Looft, Mehlbek, Nienbüttel, Nutteln, Oldenborstel, Pöschendorf, Schenefeld, Vaale, Vaalermoor, Wacken und Warringholz mit mehr als 10.000 Einwohner*innen. Disponiert wird der Agethorster RTW von der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn, die neben dem Kreis Steinburg auch für die Notrufannahme aus den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg und Segeberg zuständig ist.

Nach der Auswertung der Einsatzzahlen des neuen Standortes soll mittelfristig ein normgerechter Rettungswachenneubau im Bereich Schenefeld realisiert werden.

(cm)

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